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Der Podcast für alle Pferde-verrückten Freizeitreiter und Kutschenfahrer.
Hier geht es um alles mit Stallgeruch -Pferdebeziehungen, Pferdefutter, Stall- und Bodenarbeit, Pferdepflege, Pferdezucht, sämtliches nötiges und unnötiges Pferdezubehör und last but not least um ambitioniertes Freizeitreiten und Fahren.

Auf Trab Der Pferdepodcast von Julia Kistner

    • Kids & Family

Der Podcast für alle Pferde-verrückten Freizeitreiter und Kutschenfahrer.
Hier geht es um alles mit Stallgeruch -Pferdebeziehungen, Pferdefutter, Stall- und Bodenarbeit, Pferdepflege, Pferdezucht, sämtliches nötiges und unnötiges Pferdezubehör und last but not least um ambitioniertes Freizeitreiten und Fahren.

    Indianerpferde made in Styria

    Indianerpferde made in Styria

    Der Steirer Hannes Wagner machte sich in US-amerikanischen Reservaten auf der Suche nach „echten“ Indianerpferden. Er wurde im Reservat der Palouse fündig und züchtet die legendären Indianerpferde M´amin jetzt in der Steiermark in Gschaid bei Birkfeld. Sein großes Ziel ist es, M´amins in die
    USA in das Reservat zu reimportieren, damit sie von den Indianern weiter
    gezüchtet werden und nicht aussterben.

    Zum einen ist es die einzigartige Rasse, die Hannes fasziniert. M´amins sind für die Distanz gezüchtet und legen problemlos 90 Kilometer am Tag zurück, wo unsere Warmblüter mit 40 bis 50 Kilometer oftmals am Limit sind.

    M´amins haben noch spanisches Blut in den Adern, sind gefleckt wie Appaloosa und ähneln diesen auch sonst rein äußerlich. Allerdings sind bei ihnen nicht so wie bei Appaloosas unterschiedliche Rassen hinein gekreuzt.

    Hannes hat auch das spezielle Pferdetraining von den Indianern gelernt, das er als das „wahre“ Horsemanship oder auch NorthWest Horsemanship bezeichnet. Es baue nicht auf Zirkustricks mit Leckerlis auf, sondern es geht um Leadership, dass das Pferd den Menschen als sein Leittier akzeptiert. Schläge kommen bei der Ausbildung nicht vor. Lob funktioniert, indem man vom Pferd den Drück wegnimmt und es in Ruhe lässt.

    Hannes, der sich schon immer für die Indianerkultur insgesamt begeistert,
    züchtet die Pferde auch nicht still und heimlich hintern den sieben steirischen Bergen, sondern versucht die Indianerkultur in seinem M´amin Horse Territory zu pflegen und Interessierten zugänglich zu machen.

    Wer einmal in die Indianerwelt der M ámin´s im steirischen Gschaid
    tief eintauchen möchte, vielleicht sogar im Tippi übernachten möchte, hat hierzu eine gute Gelegenheit beim The M´amin Horse Showfestival vom 16. bis 18. August 2024

    Info unter www.mamin.at. Mehr Info zu dieser ganz speziellen Rasse und auch zu NorthWest Horsemanship erhältst Du auch in dieser AUF TRAB-Podcastfolge.

    Viel Hörvergnügen wünschen Julia und ihre Welshies

    Und wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder ihn auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam. Vor allem aber bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag

    Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

    #Mamin #Indianer #Pferde #horses #Indigene #Podcast

    Foto: Johannes Wagner

     

    • 33 min
    Pferde sind einseitig. Beidseitiges Training für mehr Balance.

    Pferde sind einseitig. Beidseitiges Training für mehr Balance.

    Einige AUF TRAB-Podcastfolgen haben sich bereits mit der angeborenen körperlichen Schiefe unserer Pferde beschäftigt, eine Folge der einseitigen Lage des Fohlens im Mutterleib. Diese ist aber nur eine Lateralität von drei, betont Konstanze Krüger, Professorin für Pferdehaltung im Studiengang Pferdewirtschaft in Nürtingen. Sie forscht mit zwei Kolleginnen auch an zwei weiteren Lateralitäten: die motorische und die sensorische Einseitigkeit von Pferden.

    Die motorische Lateralität zeige sich in der bevorzugten Verwendung der linken oder rechten Körperteile für bestimmte Aufgaben. Sensorische Lateralität bedeute wiederum, dass das Pferd bevorzugt seine linken oder rechten Sinnesorgane, etwa das linke oder rechte Auge oder Ohr einsetzt.

    Das muss man wissen, damit man versteht, warum sich ein Pferd links oder rechts lieber führen lässt oder einem lieber das linke oder rechte Auge oder Ohr zuwendet.

    Die Lateralität sagt auch viel über den Charakter eines Pferdes aus. Bei ausgeglichenen Pferden ist die Einseitigkeit meist nicht so stark ausgeprägt. Links motorische und sensorische Pferde sind häufig sensibler und schreckhafter als rechtsmotorische und rechtssensorische Vierbeiner.

    Die Ausgeprägtheit der Einseitigkeit sagt auch viel über den Gemütszustand des Pferdes aus. Mit dem Stresspegel des Pferdes steigt auch dessen Einseitigkeit, weshalb man zunächst alles tun sollte, damit sich das Pferd wohl fühlt.

    Konstanze Krüger kennt jede Menge Tipps, wie man die Händigkeit seines Pferdes herausfindet. Tritt es etwa meist mit dem linken Fuß an, liegt eine linke Einseitigkeit nahe. Ein Indiz hierfür wäre auch, wenn es sich links besser als rechts führen lässt. Vor allem aber ist es ein Warnsignal, wenn ein Pferd immer stärker links einseitig wird. Dann fühlt es sich aus irgendeinem Grund – bem Training, der Haltung, Fütterung, Weidegenossen etc. nicht wohl.

    Mit einem beidseitigen Training kann man sein Pferd körperlich wie mental in Balancezu bringen. So sollte man beim Reiten oft die Seiten wechseln, oder auch bewusst von beiden Seiten aufsteigen, das Pferden von beiden Seiten führen, Aufzäumen, füttern usw. Keinesfalls sollte man das Pferd zwingen, dass es einem etwa mit dem anderen Auge anschaut, sondern es nur anbieten. Sonst bringt man das Pferd nur noch stärker unter Stress, was die Einseitigkeit fördert und das Pferd verstört.

    Mehr dazu, wie wir die Einseitigkeit unserer Pferde besser erkennen,
    interpretieren und darauf richtig reagieren können erfährst Du in dieser AUF
    TRAB-Podcastfolge und im Buch „Lateralität bei Pferde“ von Konstanze Krüger, Isabell Marr und Kate Farmer, erschienen im Kosmos-Verlag.

    Viel Hör- und Lesevergnügen wünschen Julia Kistner und ihre
    Welshies.

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    #Lateralität #Einseitigkeit #Pferde #horses #Händigkeit #Podcast

    Foto: Konstanze Krüger

     

    • 31 min
    Daniela Bolze: ... und sie sprechen doch! Wie Pferde mit uns kommunizieren.

    Daniela Bolze: ... und sie sprechen doch! Wie Pferde mit uns kommunizieren.

    Pferde kommunizieren mit ihrem Körper, mit jeder einzelnen Bewegung, mit Muskelanspannung welches Bein wo steht, wie hoch der Schweif getragen wird, wie das Ohr steht, wie viele Augenfalten da sind, wie angespannt oder entspannt die Lippen sind. „Sie kommunizieren miteinander teilweise wirklich nur über kleine Blicke. Das, was wir immer als Kommunikation verstehen, das sind die Lautäußerung. Das gibt's bei Pferden wie bei allen Fluchttieren nur im Extremfall“, beschäftigt sich Pferdetrainerin
    Daniela Bolze in ihrem Buch „...und sie sprechen doch – wie Pferde mit uns kommunizieren“ intensiv mit der Pferdesprache. „Das ist eben das Traurige, die Pferde kommunizieren permanent mit uns und die meisten Menschen gehen da überhaupt nicht darauf ein“, bedauert Daniela. Pferdefreunde würden die vielen kleinen Kommunikationsversuche ihrer Vierbeiner nicht erkennen.  Pferde seien sehr höfliche Tiere, die Dich einladenmit ihnen zu kommunizieren. Man sollte mit ihnen unbedingt früh genug Blickkontakt aufnehmen, wenn man ihre Koppel, ihr Paddock oder ihren Stall betritt. Sie signalisieren Dir etwa, wann du näherkommen kannst, indem sie den Kopf zur Seite nehmen. Das werde oft fehlinterpretiert als desinteressiertes Wegschauen.
    Wenn das Pferd vor Dir steht und mit dem Kopf nickt, bedeutet das eigentlich „bleib mir vom Leib.“ Wenn du da nicht darauf reagierst, indem Du dann entweder stehen bleibst, am besten tief durchatmest, bis das Pferd Dich noch einmal einladet sind die Weichen für den Tag schlecht gestellt. Auch sollte man dem Pferd nicht hinterherrennen, wenn man es von der Koppel holt, sondern sich vielmehr erst einmal fragen, warum das Pferd nicht unserer Einladung, mitzukommen folgt.
    Ärger etwa, den man mit in den Stall mitbringt, einen hohen menschlichen Energiepegel spürt das Pferd sofort.

    Hilfreich kann eine Begrüßungskultur sein. Das ich dem Pferd etwa auf der Weide erst einmal zuschaue, ihm die Schweifrübe kraule, bevor ich ihm das Halfter entgegenstrecke und es hektisch überstreife. Sie verstehen uns nicht, aber sie verstehen die Tonalität, mit der wir ihnen begegnen. Viele Tipps für eine feinere Kommunikation mit Deinem Pferd erfährst Du von Daniela in dieser AUF TRAB-Podcastfolge und in ihrem Buch „…und sie sprechen doch“, erschienen im Crystal-Verlag.

    Viel Hör- und Lesevergnügen wünschen Julia & die Welshies.

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    #Crystal #DanielaBolze #Pferdesprache #horses #Pferd #Kommunikation #Podcast

    Foto: Crystal Verlag

    • 48 min
    Trainings-Tipps von Showstars Lisa Röckener und Valoo

    Trainings-Tipps von Showstars Lisa Röckener und Valoo

    „Mein Leben mit dem Pferden“ heißt ihre mehrfach aufgelegtes Buch, erschienen im Kosmos-Verlag und dieses Pferdeleben lebt sie wirklich intensiv. Lisa war Vielseitigkeitsreiterin. Ein Sturz beim Geländetraining, vor allem aber ihr junges Pferd Valoo veränderte ihr Leben, vor allem ihre Beziehung zum Partner Pferd. „Konsequent, aber freundlich“ ist seither das oberste Motto der erfolgreichen Show-Reiterin, Trainerin und Influencerin. In ihrem Training und in der Grunderziehung nimmt harmonische und ruhige Bodenarbeit seither einen wichtigen Bestandteil ein, wobei die simpelsten Dinge mit zu den wichtigsten der Basisarbeit mit Hobby-, Show- und Tunierpferde zählen: das Losgehen, Führen und Anhalten.Beim Führen hält sich Lisa immer zwischen Pferdekopf und Schulter im Halsbereich auf, um auch noch die Mimik des Pferdes beobachten zu können. Beim Halten sollte man dem Fluchtier den Weg nach vorne freihalten, man kann ihn aber mit der Gerte als verlängerten Arm versperren.Beim Losgehen sollte das Pferd den ersten Schritt setzen, das verlangt ihm volle Aufmerksamkeit ab. Die Aufmerksamkeit fordert Lisa von ihren Vierbeinernauch durch kurze Laute ein, oder mit Schnalzen. So kann sie mit den Pferden auch von Distanz kommunizieren.Die Kommandos sollten immer freundlich bleiben, reagiert das Pferd nicht, kann man vorab noch einen energischeren Laut wie „Naa!“ stellen, wenn das Pferd zum Beispiel nicht halten möchte.Erst wenn es darauf nicht reagiert, kann man die Gerte vor die Brust oder Nase halten. Und dann das Loben nicht vergessen, zum Beispiel indem man eine Pause macht, nichts verlangt, die Schultern entspannt hängen lässt und wartet, bis das Pferd abschnaubt oder den Kopf entspannt hängen lässt.Lisa führt alle Übungen auf beiden Seiten durch., hat für Trab ein eigenes Kommando und trabt erstmals selbst an der Stelle, bis das Pferd von sich aus antrabt. Lisas Training beinhaltet auch Halsring reiten und andere Elemene des Horsmanship oder auch Freispringen – möglichst viel Abwechslung . Wichtig ist ihr heute, dem Pferd Zeit zu lassen und etwa Verladetraining mit Bodenarbeit zu beginnen.

    Wenn sie Volten mit dem Pferd geht stellt sie sich vor, sie sei mit dem Hals ihres Pferdes verwachsen und ladet es ein sich mit ihr zu biegen. Die Führstricklänge wählt sie so lange wie den maximalen Radius der geplanten Volte bzw. Tour.

    Weitere Tipps und viel über die Person Lisa erfährst Du in dieser AUF TRAB- Podcastfolge sowie im Kosmos-Buch „Meinen Leben mit den Pferden.“ Viel Hörvergnügen wünschen Julia und die Welshies:https://youtu.be/f1xAOOEQW1IUnd wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder ihn auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam. Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠#Röckener #Ausbildung #Klassische_Ausbildung#horses #Show #Pferd #Trainings-Tipps #Volte #Zirkel #Podcast Foto: Kosmos Verlag

    • 33 min
    Britta Schöffmann: Auch abseits von Tunieren sich weiterbilden!

    Britta Schöffmann: Auch abseits von Tunieren sich weiterbilden!

    Warum tun sich Reiter*innen den Stress von Turnieren an und investieren viel Zeit und Geld in den Wettbewerb?

    „Ich war immer eine begeisterte Turnierreiterin, weil ist mich immer schon gerne mit anderen messe und natürlich auch um von anderen Experten, sprich Richtern einmal zu hören, ob ich und meine Pferde auf dem richtigen Weg zum Erfolg bin“, erklärt Britta Schöffmann ihre frühere Turnierleidenschaft. Britta war selbst begeisterte Turnierreiterin, hat im Dressursport Erfolge bis zum Grand Prix erzielt, ist Trägerin des Goldenen Reitabzeichen, ist für die Deutsche Reiterliche
    Vereinigung FN in Arbeitsgruppen aktiv und hat nach fast vier Jahrzehnte ihre Richterlizenz zurückgelegt: „Leider wird für die Veranstalter und Teilnehmer alles teurer, der Kreis wird immer kleiner. Das könnte zum echten Nachwuchsproblem führen.“

    Aber auch für Wald- und Wiesenreiter sei es nicht schlecht, einen (Turnier)plan im Kopf zu haben, was man mit seinem Pferd auf lange Sicht erreichen möchte. Aber man sollte auch in der Lage sein, seinen Plan kurzfristig umzuwerfen, wenn das Pferd oder man selbst gerade nicht so gut drauf ist und dann auch wieder zur Basisausbildung „Takt, Anlehnung und Losgelassenheit“ zurückzukommen.

    Wie oft man eine Lektion oder Aufgabe wiederholt hängt vom Pferd ab. Dem einen gibt das ständige Wiederholen einer Dressuraufgabe Sicherheit, ein anderes beginnt dann die Übungen so sehr zu antizipieren, das es nicht mehr auf
    die Einwirkung des Reiters wartet. Hier hilft es die Übungen an nicht gewohnter
    Stelle auszuüben, empfiehlt Britta Schöffmann.

    Jedenfalls sollte „ein Ruck im Maul, schon steht der Gaul“, weder am Turnierplatz noch außerhalb vorkommen, „jeder sollte in der Lage sein eine gute halbe Parade zu reiten und das ist nicht einfach“, weiß die Trainerin.

    Es sei praktizierter Tierschutz „wenn jede Reiterin versucht, in seinen Grenzen sich so weit wie möglich fortzubilden. Eine gute Einwirkung ist immer eine pferdegerechte Einwirkung“, betont Britta, „gute Fortbildungskurse sind immer auch förderlich für die Pferdegesundheit. Das fängt schon mit dem Sitz an. Je ausbalancierter ich sitze und je weniger ich das Pferd störe, desto angenehmer
    ist das fürs Pferd. Auch wenn man ,nur´ausreitet und mit seinem instabilen Sitz
    ständig in den Rücken des Pferdes fällt und mit einer unruhigen Hand ständig im
    Maul zieht ist das nicht fair dem Pferd gegenüber.“

    Deshalb hat AUF TRAB für alle ambitionierte Freizeitreiter*innen, egal welches Ausbildungsniveaus und welcher Reitweise, ein spezielles dreitägiges Training vom 10. bis zum 12. Mai im wunderschönen Festschloss Schlosshof vor den Toren Wiens organisiert. Die bekannte deutsche Trainerin Sibylle Wiemer und eine Co-Trainerin setzen den Schwerpunkt auf Sitzschulung, das Gymnastizieren und die Einführung in die Légèreté.

    Info und Anmeldung unter julia@auftrab.eu

    Liebe Hippomaniacs bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag. Auf ein Wiederhören freuen sich Julia Kistner und Ihre Welschies Dancer, Velvet und Tessa.

    #Turnier #Dressur #reiten #pferdegerecht #Podcast #Paris #GrandPrix #olymische Spiele #horse

    Foto: Britta Schöffmann/bearbeitet AUF TRAB/Unsplash

    • 30 min
    Sibylle Wiemer: Zurück in die Balance

    Sibylle Wiemer: Zurück in die Balance

    „Ich kann als Reiter nicht in Balance kommen, wenn ich mich nicht mobilisiere“, betont die bekannte deutsche Reittrainerin und Fachbuchautorin Sibylle Wiemer, wie wichtig
    auch für den Reiter das Gymnastizieren ist. Nur wenn ich mobil bin, kann ich auch
    stabil im Sattel sein.

    Hierfür hat Sibylle für Euch geniale Übungen. Die erste lautet:  Stellt die Füße so dicht es geht nebeneinander und führt die beiden Arme ausgestreckt gerade vor Euch mit verschränkten Händen und ausgestreckten Zeigefingern zusammen, als wenn ihr auf etwas zielen oder schießen wollt. Dreht Euch in dieser Position mit dem gesamten Oberkörper und Kopf nach rechts und links. Die Übung wiederholt ihr, aber in dem ihr einen Fuß vor den anderen stellt. Meine Erkenntnis war: nach links kann ich mich deutlich weniger drehen, bin ich deutlich weniger beweglich, weshalb mir auch Lektionen auf der linken Hand schwerer fallen. Und wie ist das bei Euch?

    Wichtig ist auch die Koordination, gerade die Über-Kreuz-Kordination sollte man viel üben. Auch hier hat Sibylle eine feine Übung. Macht einen Schritt nach vorne und stellt Euch dann mit dem Hinterbein auf die Fersen und dem vorderen Bein gleichzeitig auf die Fußspitzen und macht entsprechend weitere Schritte. Gar nicht so
    einfach 😊

    Nicht verzagen, denn was Sibylle noch sagt: „Ihr müsst euch über eure Schiefe nicht ärgern. Ich bin dankbar über meine körpereigene Schiefe. Der Mensch braucht wie jedes Raub- und auch Fluchttier ein Standbein und ein Spielbein. Das eine Bein, dass uns stabilisiert und das andere, dass mehr Bewegung in uns reinbringt. Unsere Gehirnhälften müssen unterschiedlich sein, sonst wären wir hochgradig geistig behindert. Das einzige Problem ist, dass wir uns einen Sport ausgesucht haben, wo die eine Banane die andere reitet und so kann etwas Einfaches wie Abwenden zum Problem werden, ebenso wie angaloppieren, Seitengänge oder alles andere.“

    Hier liegt die Verantwortung bei uns, etwa nach dem Aufsteigen zu überprüfen, ob wir beide Pobacken gleich belasten, und tatsächlich gerade sitzen. Hier kann man seinen Hintern im Sattel mit Stativ und Handy filmen oder am Besten dies vom geschulten Auge einer guten Reiterin oder Trainerin von außen beurteilen lassen und den Anweisungen entsprechend seine Körper-Baustein aufrecht übereinander stapeln, auch wenn das Hirn einem dann sagt, man sitzt schief.

    Wem Sibylle höchst persönlich hier behilflich sein soll: Im Umland von Wien findet in der wunderschönen Reithalle des Festschloss Schlosshof vom 10. bis zum 12. Mai ein dreitägiges Training mit Sibylle Wiemer statt (Sitzschulung, Gymnastizieren, Einführung in die Légèreté). Es sind noch Plätze frei. Jetzt anmelden bzw. informieren unter julia@auftrab.eu

    Viel Hörvergnügen wünschen Euch Julia und ihre Welshies. Bitte empfiehlt uns weiter, abonniert uns auf der Podcastplattform Eurer Wahl, bewertet uns und vor allem aber bleibt AUF TRAB bis zum nächsten Samstag.

    Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

    #Sitzschulung #Gymnastizieren #Légèreté #FestschlossSchlosshof #Reitkurs #Reittraining #Balance #Pferd #Podcast⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠⁠⁠

    Foto: Sibylle Wiemer /AUF TRAB



     

    • 40 min

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