Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns - Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns -

Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns ‪-‬

Vom öffentlichen Umgang mit schlimmer Vergangenheit

    • $5.99
    • $5.99

Publisher Description

Vom Nutzen und Nachteil des Vergessens

Ein zentraler Glaubenssatz unserer Zeit lautet: Um eine Vergangenheit zu »bewältigen«, muß man die Erinnerung an sie ständig wachhalten. Christian Meier, einer der bedeutendsten deutschen Historiker, stellt diese Geschichtsversessenheit in seinem brillanten Essay in Frage. Er weist nach, daß in früheren Zeiten nicht Erinnern, sondern Vergessen das Heilmittel war, mit einer schlimmen Vergangenheit fertigzuwerden.
Christian Meier ist die Weltgeschichte durchgegangen, um herauszufinden, was die Menschen früher taten, wenn sie nach Kriegen oder Bürgerkriegen Versöhnung suchten. Sein Befund ist ebenso erstaunlich wie einfach: Die Welt setzte seit den alten Griechen auf Vergessen.
Die deutschen Verbrechen der NS-Zeit aber konnten nicht vergessen werden. Die öffentliche Erinnerung an sie war und ist unabweisbar. Und bei allem Ungenügen: Die Auseinandersetzung damit hat sich gelohnt. Gilt also seitdem eine neue Regel? Wie ist etwa mit der Erinnerung an das Unrecht später gestürzter Diktaturen, zumal des SEDRegimes, umzugehen? Wäre vielleicht auch heute Vergessen eher angebracht als Erinnerung?

GENRE
History
RELEASED
2010
August 12
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
160
Pages
PUBLISHER
Siedler Verlag
SELLER
Verlagsgruppe Random House GmbH
SIZE
567
KB

More Books by Christian Meier

Athens Athens
2015
A Culture of Freedom A Culture of Freedom
2011
Caesar Caesar
2018
Globale Inflations-, Deflations- oder  Stagflationstendenzen: Mögliche Auswirkungen auf die internationalen Finanzmärkte Globale Inflations-, Deflations- oder  Stagflationstendenzen: Mögliche Auswirkungen auf die internationalen Finanzmärkte
2012
Statistische Tests Statistische Tests
2012
Future Fiction Magazine Future Fiction Magazine
2023