Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ (auch kurz „Der Ring“ genannt) gilt aus gutem Grund als das Opus magnum der klassischen Musik: Mit mehr als 100 Orchestermusikern, 34 Solisten und einer Spieldauer von 16 Stunden war das Bühnenwerk von Beginn an als Zyklus für vier Abende angelegt. Ausgehend von Erzählmotiven aus der germanischen Mythologie hält Wagner in seinem durch und durch romantischen Gesamtkunstwerk der Gesellschaft kritisch den Spiegel vor. Die zwischen 1958 und 1965 entstandene Einspielung mit den Wiener Philharmonikern unter Sir Georg Solti war die erste Gesamtaufnahme des Rings und gilt als Meilenstein und Höhepunkt der Wagner-Interpretation – speziell auch wegen der vielen legendären „Wagner-Stimmen“, die es nach Ansicht vieler heute in dieser Form nicht mehr gibt. Das vorliegende Album enthält einen Querschnitt aus der sechzehnstündigen Gesamtaufnahme des Rings.