Tickets To My Downfall

mgk
Tickets To My Downfall

Dieses Album ist eine faustdicke Überraschung. Erst beim genaueren Hinhören, beziehungsweise wenn man sich etwas eingehender mit dem Schaffen des Musikers aus Cleveland, Ohio beschäftigt, entpuppt sich „Tickets To My Downfall“ als konsequenter Karrieremove. Klar, kennengelernt haben seine langjährigen Fans Machine Gun Kelly anfangs, 2012, als Energiebündel, das lauten Action-Rap zum Beispiel an der Seite von Waka Flocka Flame machte. Irgendwo zwischen Pop-Punk und Emo war sein Style, auch als sich dies noch nicht in seiner Musik widergespiegelte. Aber schon im Zuge seiner letzten Alben entfernte sich MGK zunehmend von seinen Rudeboy-Rap-Wurzeln, wurde melancholischer, persönlicher, mitunter auch poppiger. All diese Tendenzen kumulieren nun in „Tickets To My Downfall“, zu einem, nun ja, klassischen Pop Punk-Album mit fast schon rückwärtsgewandtem Soundentwurf, den man so konsequent durchgezogen lange nicht mehr gehört hat. Beeindruckend, wie Machine Gun Kelly diesen Neuanfang gemeistert hat: Da sind die Features von Trippie Redd und iann dior, die in ihren Tracks selbst gern mal zur Gitarre greifen. Mit diesem Album ist also gewissermaßen die Neuerfindung des Machine Gun Kelly abgeschlossen. Wie es nach diesem Album weitergeht? Wir werden’s herausfinden!

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