The Album

The Album

Sechs Jahre nach ihrer Trennung kamen die Jonas Brothers für ihr fünftes Studioalbum und ihr erstes neues Album in einem Jahrzehnt wieder zusammen: „Happiness Begins“ aus dem Jahr 2019, das den ersten Nummer-eins-Hit ihrer Karriere, „Sucker“, hervorbrachte. Es war ein bemerkenswerter Erfolg einer Bruderboyband, die lernte, das Erwachsenenleben nach dem Disney Channel gekonnt zu meistern. Aber die Frage lautete damals: Konnte das Trio das Interesse aufrechterhalten, sobald der Reiz des Comebacks verflogen war? Auf ihrem sechsten Studioalbum, schlicht „The Album“ betitelt, lautet die Antwort: Ja. Nun erkunden sie Themen wie Vaterschaft („Little Bird“), reife Liebe („Walls“) und Nostalgie („Waffle House“) – alles mit dem erwachsen gewordenen Laurel Canyon-Sound, der diese großen Lebensfragen prägt („Montana Sky“). Die JoBros sind weiser und mutiger geworden. Lies weiter, um mehr über ausgewählte Tracks aus „The Album“ in den eigenen Worten der Jonas Brothers zu erfahren.   „Miracle“ Nick Jonas: Das war der erste Song, den wir mit Jon Bellion aufgenommen haben. Wir sind große Fans von ihm und wollten schon lange mit ihm zusammenarbeiten. Er kam ins Studio und wir haben erstmal nur abgehangen, was für uns ziemlich ungewohnt war. Wir sind es gewohnt, uns direkt in eine Songwriting-Session zu stürzen, aber Jon wollte sich erst einmal treffen, reden und einander kennenlernen. So konnten wir festlegen, worüber wir auf dem Album sprechen und wohin wir musikalisch gehen wollten. Dabei haben wir uns von den Einflüssen der 70er und frühen 80er inspirieren lassen, mit denen uns unser Vater großgezogen hat, und dieses neue Kapitel aufschlagen. Passenderweise war der erste Song, den wir gemacht haben, einer, den er uns vorgespielt hat und bei dem wir alle ausflippten und sagten: „Ja, den müssen wir sofort aufnehmen.“   „Wings“ Nick: Wir haben herausgefunden, dass Haley Lu Richardson (von „The White Lotus“) ein großer Fan ist. Wir riefen sie an und sagten: „Hey, hast du Lust, in unserem Musikvideo mitzuspielen, ein paar Freund:innen mit nach Vegas zu bringen und zur Show zu kommen?“ Sie drehte das Musikvideo mit ihren Leuten in einer Hotelsuite und kam dann zur Show und hat es absolut gerockt. Kevin Jonas: Sie hat sogar die Krawatte mitgebracht, die sie bei ihrem allerersten Meet-and-Greet getragen hat und die sie von dir signieren lassen wollte. Sie trägt sie in dem Video.   „Sail Away“ Nick: Das ist einer meiner Lieblingssongs, den ich gerne live spiele. Wir sind jetzt mit einem Chor unterwegs. Viele dieser Lieder brauchen ihn. Kevin: Der erste Song, den wir für „The Album“ aufgenommen haben, war „Montana Sky“, richtig? Der zweite war „Sail Away“, und es gab tatsächlich über 20 verschiedene Versionen, bis wir es richtig hinbekamen. Das macht den Unterschied innerhalb eines Albums deutlich und zeigt, was alles passieren kann: Man nimmt etwas so früh auf und die Songs machen eine eigene Reise durch. Während man schreibt und weiter aufnimmt und produziert, ist es interessant zu sehen, wie sich alles im Laufe der Zeit entwickelt.   „Americana“ Nick: Es geht um Inklusion. Es geht um die Einflüsse, die wir in unserer Musik haben, aber ich denke auch um kulturell bedeutsame amerikanische Einflüsse. Es gibt so viel Negativität da draußen und so viel Dunkelheit. Es herrscht allgemein eine Wolke der Dunkelheit in der Welt. In diesem Song wollen wir das hervorheben, was diesen wunderschönen Schmelztiegel USA und Amerika ausmacht. „Americana“ handelt nicht von einer Person oder einer bestimmten Sache, sondern wirklich von der Idee, dass in uns allen etwas Gutes steckt und dass durch das Kollektiv zu dem werden, was wir sind.   „Waffle House“ Joe Jonas: Als wir jünger waren und auf Tournee gingen, waren wir noch nicht alt genug, um nach den Shows mit unseren Freunden oder der Band ein Bier zu trinken und diese aufregende Erfahrung zu feiern. Wir suchten uns den einzigen Ort, der geöffnet hatte, und das waren in der Regel Waffle Houses, TGI Fridays oder Fuddruckers, wenn man im Nordosten ist – solche Lokale oder eben IHOPs (International House of Pancakes). Das Waffle House war einfach das, das am besten zu diesem Lied passte, und wir haben uns in dieser Umgebung immer sehr wohl gefühlt. Es ist für uns zu einem sicheren Ort geworden, an dem wir streiten, lachen und weinen – und nun mit der Welt teilen können.   „Vacation Eyes“ Kevin: Ich wollte schon immer einen Song namens „Vacation Eyes“ schreiben, weil ich meine wunderschöne Frau Danielle im Urlaub auf den Bahamas kennengelernt habe. Wir waren gerade nach Los Angeles gezogen. Sie lebte damals noch in New Jersey, und wir haben uns dort alle getroffen. Seitdem fühlt es sich an, als wären wir gemeinsam im Urlaub.   „Summer In The Hamptons“ Nick: Wir haben alle zu verschiedenen Zeitpunkten eine Weile in den Hamptons verbracht. Sie sind eine Art Oase hier im Nordosten und es liegt einfach ein Zauber in der Luft. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber ich war schon zweimal dort und beide Male waren einfach unglaublich. Diese warme Sommerbrise in der Luft, du hast einen Tequila in der Hand … Dieser Song ist eine Art Fortsetzung dieser Reise.   „Summer Baby“ Nick: Der wurde schnell zu meinem Lieblingssong auf dem Album. Ich denke, er hat diese perfekte Sommerstimmung, wenn man mit offenem Verdeck fährt. Eine große Inspiration für das gesamte Album war, etwas Ähnliches wie Kacey Musgraves’ „Golden Hour“ zu machen. Sie hat natürlich damit das „Album des Jahres“ gewonnen, weil es von so vielen Menschen geliebt wurde. Unsere Hoffnung war es, etwas in der Art hinzubekommen.   „Little Bird“ Nick: „Little Bird“ handelt offensichtlich von einem Thema, über das wir in unserer Musik noch nie gesprochen haben: Vaterschaft. Wir sind alle Mädchenpapas. Das ist ziemlich großartig. Kevin: Dieser Song ist einfach so besonders. Es ist der erste Song, den wir jemals über diese Art von Erfahrung geschrieben haben. Wenn wir sagen, dass ihr uns mit diesem Album an einem Punkt trefft, an dem wir heute stehen, ist dies der Beweis dafür. Ich bin schon etwas länger Vater als ihr, aber ich genieße es, dass wir jetzt alle gemeinsam dabei sind.   „Walls“ (feat. Jon Bellion) Nick:Das ist das einzige Team-up auf dem Album, und deshalb musste es Jon sein. Es ist mein Lieblingssong geworden, wie wir ihn live spielen. Joe: Nach diesem Song kann eigentlich nichts mehr kommen. Er ist für den Moment gedacht, wenn die Lichter ausgehen, der Abschlussmoment auf der Bühne und auf dem Album. Er passt also perfekt.

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