Brightest Blue

Brightest Blue

Fragt man Ellie Goulding zu ihrer Meinung über ihr viertes Album, „Brightest Blue“, atmet die Sängerin tief durch: „Meine Güte, es ist wie ein neuer Kosmos“, sagt Goulding Apple Music. „Ich bin stolz auf diese Songs.“ Fragt man sie hinsichtlich des Vorgängeralbums „Delirium“, dem eingängigen Pop-Longplayer aus dem Jahr 2015, ist sie nicht annähernd so überschwänglich. „Als ich die Songs live gespielt habe, fand ich es sehr schnell schwierig. Es hatte etwas von: ‚Das ist nicht das, was mir vorschwebt. Es ist nicht das, was ich mir vorgenommen hatte.‘ Ich war bei dem Album in einer solch schlechten Verfassung und habe kein Problem damit, das zuzugeben.“ Nach einer dringend benötigten Pause („Ich brauchte Abstand vom Touren und musste für einige Monate an einem Ort bleiben, um etwas Zeit mit mir selbst zu verbringen“) und einem kurzen Abstecher in einen von den Beach Boys inspirierten Sound („Ich hatte einen Film über sie gesehen und dachte nur: ‚Oh mein Gott.‘“) kam Goulding auf die Idee, ein Doppelalbum zu veröffentlichen. Auf dessen erstem (und zentralem) Abschnitt, „Brightest Blue“, demonstriert sie ihre Singer-Songwriter-Qualitäten, indem sie euphorische Refrains, pulsierende Basslines, Streicharrangements und Piano-Balladen zusammenbringt. Auf dem zweiten Abschnitt des Albums – „EG.0“ – schöpft die Sängerin inklusive Kooperationen mit Diplo, Lauv und dem verstorbenen Juice WRLD aus ihrem Reservoir an Pophits. „Ich war schon immer Sängerin und Musikerin und Songwriterin, aber ich habe das Gefühl, dass dies manchmal ein wenig verloren gegangen und in den Hintergrund getreten ist“, sagt Goulding. „Deshalb möchte ich beide Seiten dieses Albums veröffentlichen. Ich schätze die Songs [auf „EG.0“] wirklich sehr, vor allem ihre Unbeschwertheit. Aber eigentlich macht mich doch viel mehr als das aus, denke ich.“„Brightest Blue“ ist Gouldings bislang kraftvollste (und kraftspendendste) Arbeit – eine ungefilterte, verletzliche und mitreißende Aufarbeitung des „Chaos und Sich-Gehen-Lassens“ in ihren Zwanzigern. Goulding sinniert hier über fragwürdige Dates mit Narzissten (im vibrierenden, treibenden „Power“), Ex-Freunde, die sie nicht so richtig abschütteln kann („Flux“, „Bleach“) und darüber, zur erwachsenen Frau zu werden. Diese Themen mag man nicht unbedingt von der Sängerin erwarten, die 2019 den Kunsthändler Caspar Jopling geheiratet hat. „Als ich geheiratet habe, erwartete offenbar jeder, dass ich plötzlich über das Glück verliebt zu sein schreiben würde“, sagt sie. „Aber meine Beziehung hat nichts mit meiner Musik zu tun. In den letzten zehn Jahren gab es für mich so viel zu erkunden, dass ich einen richtigen Nachholbedarf an Themen habe, über die ich sprechen möchte. Man wird von mir so bald keine Songs über die Ehe hören.“ Was man aber im letzten, beschwingten Track des Albums vernehmen kann, ist Entschlossenheit – und eine Ellie Goulding, die mehr denn je weiß, was sie will. „Ich glaube, das Schreiben dieser Musik hat mir hinsichtlich meiner Songwriting-Fähigkeiten zu einem neuen Selbstbewusstsein verholfen, und es hat dazu geführt, dass ich ausnahmsweise einmal an mich glaube. Es ist wirklich cool, an den Punkt zu gelangen, an dem du zu der Künstlerin wirst, die du eigentlich schon immer warst.“ Lass dich von Goulding im Folgenden durch die 13 Songs von „Brightest Blue“ führen.Start (feat. serpentwithfeet)„Ich erinnere mich, dass ‚Aftertaste‘ der erste Song von ‚Delirium‘ war, ein mächtiger, irgendwie hypnotischer und etwas tribalartiger Track. Mit diesem Song habe ich all meine Festivalauftritte eröffnet. Ich war mir bewusst, dass ich auf diesem Album erneut mit etwas Hypnotischem beginnen wollte, was aber noch nicht zeigen würde, was noch folgt. Ich wollte serpentwithfeet für etwas schön Brüchiges mit auf dem Track haben, instinktiv hatte ich mich für ihn entschieden. Es ist so besonders und er brachte es echt auf den Punkt. Ich glaube, am Ende assoziiere ich Dinge immer mit einer Person. Doch wenn es im Song heißt ‚I can start a truce for anyone but you‘, dann handelt es sich vielleicht doch nicht um eine Person. Vielleicht ist es ein Hirngespinst – etwas, das mich zurückhält, oder etwas, das mich vorantreibt. Wenn ich also ‚you‘ sage, geht es nicht unbedingt um eine Person. Es hat etwas Mysteriöses.“Power„Der Bass ist hier wirklich sexy. Es erinnerte mich an eine Kombination aus George Michael und Annie Lennox und diesem Sex-Ding aus den Achtzigern. Das hat was. Ich habe an so viel Verschiedenem mit [dem englischen Songwriter und Produzenten] Jamie Scott gearbeitet – Folksongs, Balladen und Dance-Tunes. Letztlich ergab sich hier dieser seltsame, zerfahrene Track, der sehr synthlastig war. Er hat diesen wirklich großen Refrain, der letztlich eigentlich etwas ziemlich Deprimierendes feiert. So wie ein erstes Date, bei dem du völlig gelangweilt irgendwo in einer Bar rumsitzt und von dieser allgemeinen Oberflächlichkeit genug hast, die auch durch so etwas wie Instagram entstanden ist, wie ich glaube. Ich denke, es ist wirklich so. Ich nehme an, mir gefällt auch der Gedanke, dass sich eine Frau ermutigt fühlt, wenn sie diesen Song singt, auch wenn der Text andeutet, dass sie dieser unbekannte Typ runterzieht. In den Lyrics heißt es ‚Keep making me need a new fix‘ – so, als bräuchte ich immer mehr. Du hast mich abhängig von dir gemacht wie von einer Droge. Es hat zudem eine sexuelle Komponente.“How Deep Is Too Deep„Ich denke, die Musik erlaubt mir, Dinge auszudrücken, die ich im normalen Leben vielleicht nicht sagen würde. Ich würde niemals zu jemandem sagen ‚I can do so much better than you‘, was eine Textzeile in dem Song ist. Doch gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass so viele Frauen durch solche Dinge ermutigt werden und verstehen müssen, sich nicht jemandem hinzugeben, nur weil sie jemanden an ihrer Seite brauchen. Ehrlich gesagt, wenn ich diese Dinge sage, möchte ich Frauen schützen und sie dazu bringen, eine Zeile zu singen. So nach dem Motto: ‚Oh, weißt du was? Ich bin mit diesem Typen aus den falschen Gründen zusammen und eigentlich fühle ich mich seinetwegen echt beschissen.‘ Ich denke, dass ich als Teenie und Twen auf jeden Fall Phasen hatte, in denen ich verzweifelt darauf aus war, dass etwas immer intensiver wird, aber ich konnte dann nicht genau ausmachen, was genau das sein sollte. Ich schätze, das ging schon die ganze Zeit so, weil ich keine wahre Liebe empfunden habe. Ich wollte einfach mehr aus etwas machen, als es tatsächlich war, und dem mehr Substanz geben. Es ist regelrecht ein Song über Leidenschaft und Begehren für jemanden, der dich, genau genommen, eigentlich bescheißt.“Cyan„‚Hide and Seek‘ von Imogen Heap hat mein Leben verändert. Als ich es zum ersten Mal hörte, dachte ich nur: ‚Verdammt!‘ So etwas hatte ich noch nie zuvor gehört. Ich war wirklich sehr von der Tatsache beeindruckt, dass sie einen solch kraftvollen Song allein mit ihrer Stimme erzeugen konnte. In diesem Track beziehe ich mich bereits auf den nächsten, ‚Love I’m Given‘. Zu Beginn des Tracks kann man mich sprechen hören. Ich versuche, zusammenzufassen, warum ich so bin, wie ich bin, und was mich alles zu der Person gemacht hat, die ich bin. Das war ein sehr ehrlicher Moment. Ich glaube, dass ich hinsichtlich meiner Gefühle schon immer sehr offen und ehrlich war. Nicht unbedingt im persönlichen Gespräch mit anderen Leuten, aber ich war schon immer in der Lage, die Dinge verständlich aufzuschreiben.“Love I’m Given„Dieser Song dreht sich ein wenig um das Hochstapler-Syndrom. Ich versuche auszudrücken, dass ich nicht der Auffassung bin, anderen Personen gegenüber immer korrekt gewesen zu sein. Es gab einige problematische Phasen in meinem Leben, die Einfluss darauf hatten, wie ich andere behandelt habe, und auch auf die Zuneigung, die ich anderen gegeben habe. Ich war destruktiv – was, glaube ich, mit Mechanismen zu tun hatte, derentwegen ich vorgab, gegenüber allem besonders widerstandsfähig zu sein. Und meine Persönlichkeit, die Liebe und alles, was ich davon geben konnte, war dadurch nicht echt. Vielleicht kommt jeder irgendwann zu dieser Selbsterkenntnis, ich weiß es nicht. Bei mir hat es auf jeden Fall meinen Job beeinflusst – ich hatte tolle Live-Shows, habe Alben verkauft und all das gemacht, was dazu gehört. Aber als Künstlerin hatte ich das Gefühl, dass ich einfach nicht ich selbst bin. In ‚Love I’m Given‘ gibt es, glaube ich, den Moment der Erlösung, in dem du versuchst, dich von deinen Sünden zu befreien. Rehabilitierung. Absolution. Mit diesen Begriffen bringe ich diesen Song in Verbindung. Nach dem Motto: ‚Gut, ich habe das Gefühl, dass ich dafür jetzt gebüßt habe und es nun Zeit ist, nach vorne zu schauen.‘“New Heights„Diesen Song habe ich in einem Studio in Soho in New York geschrieben. Ich war ganz allein und hatte diese Piano-Akkorde. Der Song hat etwas von einem Walzer. Für mich war es aber ein Walzer, zu dem man allein tanzt. Es ging darum, den Punkt zu erreichen, an dem man feststellt: ‚Oh mein Gott, ich habe diese völlige Unabhängigkeit, Selbstsicherheit und Eigenliebe gefunden.‘ Der Song verlangte quasi nach genau diesem Sound, weil er durchgängig etwas so Freudvolles verströmt. Er hat etwas Entschlossenes, als hätte man diesen wundervollen Frieden für sich gefunden. Es ist einer meiner Lieblingssongs auf dem Album. Wenn es heißt ‚Love without someone else feels so bright‘, hat es wohl damit zu tun, dass ich zu jener Zeit diese immense Unabhängigkeit spürte und ich es geradezu herausschrie, weil ich dachte: ‚Das ist unglaublich! Wer hätte gedacht, dass das Leben auch alleine so großartig sein kann?‘ Weil ich erkannte, dass ich meine ganze Zeit mit diesen Typen vergeudet hatte. Doch eigentlich hatte ich diese Erkenntnis schon von jeher.“Ode to Myself„Ich hatte das Gefühl, dass ich auf diesem Album wirklich versuchen musste, mich selbst zu akzeptieren. Ich habe auf meinen Alben stets viel Platz dafür aufgewendet, um über andere Leute zu singen. Dann dachte ich: ‚Hey, was passiert, wenn ich einfach mal nur für mich schreibe?‘ Ich dachte, dass dies ein guter Moment sei, den Leuten begreiflich zu machen, wo der Ausgangspunkt für dieses Album lag.“Woman„Diesen Song wollte ich eigentlich nur mit Piano aufnehmen, aber ich habe ihn leicht dahingehend abgeändert, dass er sich in den Flow des Albums einfügt. Ich weiß, dass ich den Song häufig performen werde, und freue mich darauf, ihn dann in seiner reinsten Form zu hören. Aber ich habe auch darauf geachtet, dass die Produktion dem Song keinesfalls zu viel Raum nimmt. Ich singe hier über meine Offenheit, meine Stellung als Frau und meine Gefühle. Dass ich immer noch herausfinden muss, wo ich stehe und was als Nächstes kommt. Es war so die einfachste Art, den Übergang zum Erwachsensein zu beschreiben. Mir gefällt die Zeile ‚I’m done listening to another man’s music, so I’m leaving with another drink in my hand.‘ Ich glaube, sie gehört zu meinen Lieblingszeilen auf dem Album. Ich drücke damit aus, dass ich mit Sicherheit weiß, dass männliche Kollegen mir gegenüber für gewisse Dinge bevorzugt wurden – unabhängig von ihrem Können oder ihrem Erfolg. Natürlich ärgert mich das, und ich denke, dass alle Künstlerinnen instinktiv das Gefühl haben, dass sie etwas mehr aufwenden und weiter gehen mussten, was in einer faireren Welt nicht der Fall sein sollte. Ich denke, dass die Leute endlich aufwachen und ein großes Umdenken stattfindet. Mir gefällt die Vorstellung, dass ich die Bar mit einem Drink in der Hand verlasse und einfach nur ‚Man sieht sich!‘ sage.“Tides„Es hat großen Spaß gemacht, diesen Song zu schreiben. Es war kein Dance-Tune, aber zu jener Zeit hörte ich Acts wie The Blaze oder Jamie xx und wollte so etwas wie ein Anti-Dance-Album machen. Es war klasse, meine Stimme kreuz und quer zu sampeln und Dinge wie ‚Nimm deine Ellenbogen vom Tisch‘ und ähnlichen Mist, den deine Eltern immer zu dir gesagt haben, zu singen und sprechend zu artikulieren. Und dann einfach über meine Zeit in New York zu reden und diese Märchengeschichte über das Kennenlernen dieses Typen zu erzählen. Ich mag auch sehr dieses sentimentale Zeug hier wie ‚I want to stay with you tonight. I want to go against the tide.‘ Und: ‚Ich will bei dir sein, auch wenn ich dafür Opfer bringen muss.‘ Dieser Song handelte von keiner speziellen Person. Ich hörte viele Sachen von The Blaze, die gleichermaßen ungemein nichtssagende wie auch sehr bedeutungsvolle Lyrics haben. Sie singen zufällige Textzeilen, die vermutlich aus alten Popsongs wie denen von ABBA stammen, und packen es dann mit diesem euphorischen Vibe auf diesen simplen Beat – ich liebe diese Vorgehensweise. Etliche Leute haben mir erzählt, dass dies ihr Lieblingssong auf dem Album ist.“Wine Drunk„Dies ist mein innerer Dialog. Hier spreche ich lediglich, was mich daran erinnert, als ich Wein getrunken habe und die Gedanken schweifen ließ. Auf diese Weise entstehen bei mir normalerweise die Texte. Ich lasse einfach raus, was ich denke. Ich erinnere mich, wie es sich angefühlt hatte, etwas vermisst und es schließlich wiedergefunden zu haben.“Bleach„‚Bleach‘ handelt davon, zu meinen alten Gewohnheiten wie ‚Ich möchte darüber schreiben, dass ich jemanden nicht aus meinem Kopf bekomme‘ zurückzukehren. Es gibt einige Songs auf diesem Album wie diesen und ‚How Deep Is Too Deep‘, die andeuten, dass mich jemand schlecht behandelt hat. Ich mag das Schlichte dieses Songs, aber auch, wie ernst er ist – vor allem die Textzeile ‚How can I bleach you?‘ Das ist ein Gefühl, das so viele von uns kennen. Man denkt, dass man diese Person buchstäblich löschen muss, um nicht an sie zu denken. Offensichtlich fühle ich das momentan nicht, aber ich denke noch an Ex-Freunde, worüber ich offen mit meinem Ehemann sprechen kann. Diesen Song habe ich in L.A. geschrieben, wo vieles dieser Art im Radio lief. Daher habe ich es wohl. Ich werde immer von Sachen beeinflusst, die ich im Radio höre.“Flux„Ich denke, dieser Song thematisiert etwas ziemlich Unangenehmes: darüber nachzudenken, was passiert wäre, wenn man zusammengeblieben wäre. Für mich ist das ziemlich müßig, denn es bringt absolut nichts, das zu tun. Es ist nicht gut für deine Weiterentwicklung. Aber bei Songs wie diesem kann man gut mitsingen und dem Schmerz, der Traurigkeit, dem oder der Ex und so weiter schön nachhängen. Ich nehme an, dass ich das ein wenig als Freibrief genutzt habe, um darüber zu schreiben. Es war ziemlich herzerweichend, als [UK-Songwriter] Jim Eliot, mit dem ich seit Jahren zusammenarbeite, und ich schrieben ‚I’m still in love with the idea of loving you.‘ Es ist wirklich ziemlich traurig. Es heißt noch nicht mal ‚Ich liebe dich noch immer‘, sondern ‚Ich bin noch immer in die Idee verliebt, dich zu lieben‘, was meiner Meinung nach im Leben auch ziemlich häufig vorkommt. Was die Musik betrifft: Ich habe in den vergangenen Jahren sehr viel Zeit damit verbracht, klassische Musik zu hören, in der es diese wunderschönen Strukturen und Schichtungen gibt. Bei meiner Hochzeit ließ ich Ola Gjeilo spielen, einen norwegischen Komponisten, der so großartige Musik macht – Musik, die wirklich die Seele berührt. Ich weiß nicht, aber auf gewisse Art spricht sie das Menschliche in dir an. ‚Flux‘ stand ein wenig in Beziehung dazu. Er ist definitiv der am stärksten reduzierte Song auf dem Album und der traurigste, den ich je geschrieben habe.“Brightest Blue„In diesem Song spreche ich über ‚die blaue Evolution‘. Es ist wohl meine Vorstellung von einem glücklichen, friedvollen Ort. Es handelt davon, sich an einen Ort der Harmonie zu begeben, an dem du auf verschiedene Art und Weise mit schlimmen Dingen und harten Zeiten umgehen kannst, weil du diese Harmonie in dir entdeckt hast. Als wir das Album schrieben, war mir auch bewusst, dass uns das Schicksal herausforderte und etwas vor sich ging, die Welt sich veränderte. Ich denke häufig an die Natur und wie sehr wir sie zerstört haben. Für diesen Song habe ich mich auf Dinge fokussiert, die mit der Natur sowie mit Blumen und all den schönen Dingen verbunden sind, die wir mit der freien Natur assoziieren. Es hatte etwas von einer Utopie – dass man irgendwie einen Zustand unglaublicher Erleuchtung erlangt. Ich denke, die ergreifendste Textzeile des Albums ist für mich ‚Maybe because we’re doomed, we’re whole‘. So geht es auch darum, irgendwie das Schicksal anzunehmen und sich in einen Zustand von harmonischer Akzeptanz zu versetzen. Dann gibt es noch die Zeile ‚You’re my greatest revelation‘, die sich auch wieder nicht unbedingt auf eine Person bezieht, sondern eher auf eine Art von Energie. So wie es meine größte Offenbarung war, diesen Punkt völliger Unabhängigkeit zu erreichen. Es ist so wichtig und ein wiederkehrendes Thema des Albums. Ich war in einer solch guten Verfassung, dass es sich wohl um eine Art von Hyper-Glück handelte.“

Disc 1

Disc 2

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