Romance – The Piano Music of Clara Schumann

Romance – The Piano Music of Clara Schumann

Das Debütalbum von Isata Kanneh-Mason ist eine Hommage an Clara Schumann. Als sie 2018 zum ersten Mal mit dem Werk der Pianistin und Komponistin in Berührung kam, fühlte sich Kanneh-Mason sofort angezogen: „Ich konnte nicht glauben, dass ich nicht mehr über ihre Musik wusste. Als ich dann herausfand, dass [2019] ihr Jubiläumsjahr ist, schien es der perfekte Zeitpunkt, ein solches Projekt zu realisieren.“ Die britische Pianistin hofft, dass Schumanns Musik Teil des Standardrepertoires wird – und legt mit ihrem Album einen Grundstein für die Kanonisierung. „Piano Concerto in A Minor“, Op. 7 Dieses Konzert schrieb Schumann mit gerade einmal 14 Jahren und legte damit ein frühes Zeugnis ihres Könnens ab: „Sie schrieb nicht nur die Musik, sondern konnte sie in diesem Alter auch schon spielen, was wirklich beeindruckend ist.“ „3 Romances“, Op. 11 Melancholisch wirken dagegen dieses Romanzen für Klavier: „Clara schrieb sie ein Jahr vor der Heirat mit Robert Schumann – unter großem Druck, [weil ihr Vater versuchte, die Ehe zu verhindern]. Ich finde sie sehr kraftvoll.“ „Scherzo No. 2 in C Minor“, Op. 14 Allerdings war es dieses Scherzo, das Kanneh-Mason von Clara Schumanns Musik überzeugte: „Ich habe das Stück 2018 zum ersten Mal gehört und fand es so aufregend und leidenschaftlich. Ich liebe die Art und Weise, wie sie harmonische Spannungen verwendet. Es ist ein kurzes Stück, aber schwierig zu spielen, weil man viel Energie und Leidenschaft benötigt.“ „3 Romances“, Op. 22 Diese Komposition spielte Kanneh-Mason mit der Geigerin Elena Urioste ein: „Sie hat ein besonderes Gespür für Kammermusik – und obwohl es unser erstes gemeinsames Spiel war, waren wir bald auf einer Wellenlänge. Ich liebe Kammermusik, weil man im Gegensatz zum Solospiel nicht allein auf der Bühne steht und sich von der Energie seines Musikpartners anstecken lassen kann.“ „Myrthen“, Op. 25: 1. „Widmung“ (Arr. Clara Schumann) und „Liederkreis“, Op. 39: 5. „Mondnacht“ (Arr. Clara Schumann) Dem Werk Clara Schumanns werden Arrangements von Liedern Robert Schumanns zur Seite gestellt: „Ich mag ihre Klavierarrangements, weil sie deren schnörkellose Einfachheit beibehält, aber auch ihre Schönheit einfängt.“ „Piano Sonata in G Minor“ Abschließend findet sich diese zu Lebzeiten Schumanns unveröffentlichte Klaviersonate: „Sie scheint ein Weihnachtsgeschenk für Robert Schumann aus den ersten Jahren ihrer Ehe zu sein. Es ist sehr schade, dass sie es nie aufgeführt hat, denn es ist so ein tolles Stück; eine echte Herausforderung, aber dafür ist die Belohnung umso größer.“

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