Prism IV

Prism IV

Als sich Frederik Øland, Rune Tonsgaard Sørensen und Asbjørn Nørgaard als Kinder in einem Sommercamp für junge Musiker:innen kennenlernten, spielten sie nicht nur auf ihren Streichinstrumenten, sondern auch Fußball – und wurden rasch beste Freunde. Ein Glück, dass sie sich nicht für eine Laufbahn in der zweiten Disziplin entschieden, sondern dieses Streichquartett gründeten! Die neuen Aufnahmen ihrer „Prism“-Serie zeigen in ihrer Frische eindringlich, dass das Ensemble – Vierter im Bunde ist heute Fredrik Schøyen Sjölin – für seinen offenen Blick auf Klassische Musik in den letzten zwei Jahrzehnten zu Recht vielfach ausgezeichnet wurde. Diesmal stellen die vier Herren Ludwig van Beethovens vorletztes Quartett, das „String Quartet No. 15 in A Minor, Op. 132“, Felix Mendelssohn Bartholdys „String Quartet No. 2 in A Minor, Op. 13“ gegenüber, das nur wenige Monate nach Beethovens Tod entstand und eindeutig eine Hommage an den Meister darstellt. Die Annäherung der Skandinavier an diese Musik ist von wunderbarer Vitalität, Kraft, Beweglichkeit und, wo nötig, Gelassenheit. In Verbindung mit der herrlichen Akustik des Konzertsaals im Neumarkter Reitstadel ist dies ein intensives und zuweilen aufrüttelndes Erlebnis. Die kleine „Fugue in G Minor“ aus Johann Sebastian Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ ist ein perfekter Einstieg in die Tiefe dieser beiden Werke.

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