In unerwarteten Wendungen bringt Pianistin Lusine Grigoryan die Harmonien dieser sieben Stücke zur Geltung, ohne ihren archaischen, volkstümlichen Charakter zu vernachlässigen. Jede melodische und rhythmische Verästelung verlangt eine beherrschte Ausgestaltung, für die ein langer Atem nötig ist – im Schöpferischen wie im Auditiven. Grigoryan meistert diesen Drahtseilakt besonnen und feinfühlig.