Have a Nice Day

Have a Nice Day

Das neunte Studioalbum von Bon Jovi knüpft dort an, wo „Bounce“ aus dem Jahr 2002 aufgehört hatte – beim (erfolgreichen) Versuch, den Stadion-Rock zu Beginn des 21. Jahrhunderts neu zu definieren. Wer bei „Have a Nice Day“ genau hinhört, erkennt allerdings einen Jon Bon Jovi, der sich mit lyrischen Themen beschäftigt, die man bis dahin bei dem Mann aus New Jersey vergeblich suchte. Den hymnischen Titelsong dominiert seine markante Reibeisenstimme, die den Zustand der Welt beklagt („We're living in the broken home of hopes and dreams“). In der kraftvollen Ballade „Welcome to Wherever You Are“ tritt eine sechssaitige akustische Gitarre an die Stelle der E-Gitarren, anschließend führt „Who Says You Can’t Go Home“ wieder zurück auf rockige Pfade. In seinen Texten plädiert Bon Jovi bewusst für ein Innehalten in einer Welt, die besessen ist von Klischees wie „Schau nie zurück“ oder „Augen zu und durch“. In „Last Man Standing“ spottet er gekonnt über den Zustand der Popmusik mit ihren Playback-Protagonisten. „Bells of Freedom“ ist eine Verneigung vor Bob Dylan und weist bereits den Weg in Richtung Commercial Country, den Bon Jovi im nächsten Album, „Lost Highway“ aus dem Jahr 2007, beschreiten wird

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