Das zehnte Album von Alice Sarah Ott ist ihr bisher persönlichstes Werk: „Echoes of Life“ bedeute für sie eine „persönliche Reflexion über Gedanken und Momente, die unser Leben beeinflussen und verändern.“ Die Auswahl der Stücke unterstreicht das. Die Pianistin spielt die Musik derer, die ihrer Zeit voraus waren, und stellt dort Verbindungen her, wo man keine erwarten würde. Es finden sich viele Kompositionen von Fryderyk Chopin in dieser Aufnahme, die jedoch von Francesco Tristanos exklusiv komponiertem „In the Beginning Was“, Arvo Pärts „Für Alina“ oder Chilly Gonzales’ „Prelude In C-Sharp Major“ eingerahmt werden. Am Ende ertönt, das von Ott selbst komponierte „Lullaby to Eternity“ und unterstreicht die Intimität dieser Aufnahme.