Die Kinder von Bullerbü

Tiere sind viel leichter zu bändigen als kleine Menschen, denken sich Anna und Lisa. trotzdem kümmern sie sich rührend um die kleine Kerstin, die sich zu einer großen Wanderung aufmachen will.

Der Mühlen-Johann erzählt den Kindern aufregende Geschichten vom Kobold Nök, der so traurig ist, weil er nie in den Himmel kommen kann. So spielt er nachts immer herzzerreißend auf seiner Flöte. Lasse will in derselben Nacht noch den Nök sehen, alle sechs machen sich auf den Weg. Und der Nök sitzt am Wasserfall und spielt Flöte, obwohl es ihn doch gar nicht gibt. Voller Angst läuft Olle davon.

Olle hat ein großes Problem, sein Zahn wackelt und will nicht ausfallen. Aber auch Lisa und Anna haben es nicht leicht. Sie werden zum Großeinkauf geschickt. Doch die beiden sehen die Sache auf ihre Art und singen und singen. Doch wenn man zuviel singt, vergisst man, was man einkaufen soll. Und der Rückweg wird immer weiter, je öfter man ihn geht.

Schlaft nur erst, meine Damen, dann wird es euch auf dem Heuboden schon gemütlich werden! Doch von Olles Warnung lassen sich die drei Mädchen von Bullerbü nicht von ihrem Vorhaben abbringen, eine Nacht im Stroh zu verbringen.

Die Erwachsenen sind alle zum Geburtstag des Pfarrers eingeladen, und die Mädchen müssen auf die kleine Kerstin aufpassen. Und Kerstin weiß, wie sie Anna und Lisa auf Trab halten kann.

Die Mädchen langweilen sich. Aber zum Glück gibt es ja noch Großvater, der immer spannende Geschichten auf Lager hat. Er erzählt den Mädchen von seiner schlimmen Krankheit und wie er von zu Hause weggelaufen ist. Und das bringt die Mädchen auf eine glorreiche Idee: Heute nacht wollen sie auch fliehen, aber nur ein bisschen.